Technologien der digitalen Zukunft

  • Big Data: Zusammenführung und Auswertung großer Datenmengen aus unterschiedlichen Quellen. Nutzung für die Optimierung von Unternehmensstrategien und -prozessen.
  • Blockchain: Dezentrale und gemeinsam genutzte Datenbank, die eine wachsende Liste von Transaktionsdatensätzen beinhaltet. Diese können nicht verändert werden.
  • Cloud Computing: Nutzung von IT-Infrastruktur, wie etwa Speicherplatz oder Software, über das Internet.
  • 3-D-Druck: Herstellungsverfahren zur Produktion von Werkzeugen, Fertigteilen oder Prototypen.
  • Industrie 4.0: Intelligente und vernetzte Systeme zur Optimierung der gesamten Wertschöpfungskette.
  • Internet der Dinge: Geräte, Gegenstände, Gebäude und Anlagen werden digital vernetzt.
  • Künstliche Intelligenz: Softwaresysteme, die selbständig handeln und dazu lernen können, wie etwa das maschinelle Lernen.
  • Robotik und Sensorik: Sammelbezeichnung für innovative Produktionsprozesse.
  • Smart Services: Digitalisierung von Dienstleistungen für Privatpersonen sowie Geschäftsprozesse.

Bild: Anteil der deutschen Unternehmen, die diese Technologien bereits nutzen.

Bildquelle: BMWi, Monitoring-Report Wirtschaft Digital 2018

Storytelling in Social Media: Integrierte Kommunikationsstrategie

Geschichten werden von Beginn an als Teil einer cross-medialen Kampagne geplant. Da Follower und Nutzer zumeist auf vielen Plattformen aktiv sind, müssen Geschichten synchron zur Customer Journey über alle wichtigen sozialen Netzwerke ausgespielt werden. Nur so können andauernde Beziehungen aufgebaut, neue Nutzer erreicht sowie eine Marke nachhaltig sichtbar positioniert werden. Inhalte müssen für ganzheitliche Social-Media-Kampagnen genutzt werden, um zählbaren Mehrwert für Nutzerbindung, Reichweite und Markenaufbau zu schaffen. Deshalb müssen Inhalte auch unabhängig von Plattformen und Formaten, in denen sie erzählt werden sollen, funktionieren.

Bildquelle: Müller, M. E. & Rajaram, D. (2021). Social Storytelling.

Social Storytelling

Nutzer und Inhalte reisen im dynamischen Social-Media-Kosmos von Plattform zu Plattform. Vergleichbar der Customer Journey wird diese Nutzerreise von Unternehmen als Storyteller mit der Reise der Inhalte über verschiedene Plattformen widergespiegelt. Unternehmen planen Storytelling strategisch, sodass die Geschichten zu den unterschiedlichen Plattformen passen. Damit finden die Nutzer die Inhalte an verschiedenen Schnittstellen auf vielen Plattformen im Laufe ihrer Reise durch die sozialen Medien.

Bildquelle: Müller, M. E. & Rajaram, D. (2021). Social Storytelling. Bonn: Rheinwerk Computing.

Corporate Social Responsibility

Die Fähigkeit zu langfristiger Planung sowie der Wille zur Veränderung fundamentaler Werte sind zwei wesentliche Faktoren, die Einfluss auf die Überlebensfähigkeit einer Gesellschaft haben. In diesem Sinne bedeutet Corporate Social Responsibility oder Corporate Sustainability das systematische und langfristige Managen von (zunächst) nicht-finanziellen Risiken und Chancen.

Bildquelle: Gastinger et al., 2015, S. 285

Zielgruppenansprache entlang der Customer Journey

In der Regel entscheidet sich ein Konsument nicht sofort für einen Kauf, nachdem er zum ersten Mal von einem Produkt erfahren hat. Bevor er sich für eine Aktion entscheidet, kommt er meistens mehrfach mit einem Produkt oder einer Marke in Berührung. Diesen Weg bildet die Customer Journey ab.

Zur Konkretisierung der Content-Marketing-Strategie wird häufig die Zielgruppenansprache entlang der Customer Journey genutzt, die den Nutzer in den Mittelpunkt stellt. Die Kontaktpunkte mit dem Nutzer können dabei während sechs Phasen der Customer Journey stattfinden. Vier Phasen sind an die AIDA-Regel (Aufmerksamkeit, Interesse, Verlangen, Aktion) angelehnt. Vom ersten Kontakt mit einem Unternehmen, einer Marke oder einem Produkt werden die Kunden mit immer spezifischer werdenden Informationen bis zur Kaufentscheidung begleitet. Die vier Phasen können von Beginn an durchlaufen werden, manche Kunden überspringen aber auch eine oder steigen später ein. Die fünfte Phase wird als Retention bezeichnet, sie signalisiert den Kontakt mit Bestandskunden. Üblicherweise durchlaufen diese nicht – im Gegensatz zu Neukunden – die komplette Customer Journey, da sie nicht vor jedem Kauf neu von den Produkten und Dienstleistungen eines Unternehmens überzeugt werden müssen. Deshalb kann auf bereits bestehenden Kundenbeziehungen aufgebaut werden. Die sechste Phase, Advocacy, beschäftigt sich mit dem Aufbau und der Pflege einer Community. Sie ist ebenfalls Bestandteil des Content Marketing. Es gibt eine ganze Reihe von Kontaktmöglichkeiten, online wie offline, zwischen Kunden und Unternehmen. Diese Kontaktpunkte lassen sich gut in die verschiedenen Phasen der Customer Journey integrieren.

Bildquelle: Windhuber, 2017, S. 96

Erfolgreiches Content-Marketing

Erfolgreiches Content-Marketing beginnt mit den wesentlichen Fragestellungen:

1. Zielgruppenrelevante Fragen:

  • Welche Reaktionen der Kunden wollen wir mit den Inhalten erreichen?
  • Bringen die Inhalte den Nutzern einen Mehrwert?
  • Kennen wir unsere Zielgruppen?

2. Organisatorische Fragen:

  • Wer ist der Ansprechpartner für die Content-Aktivitäten?
  • Stehen Redaktionsplan und regelmäßige Besprechungen?

3. Planungsfragen:

  • Welche Content-Formate setzen wir ein?
  • Welche Content-Kanäle nutzen wir?
  • Erfolgskontrolle?

4. Umsetzungsfragen:

  • Technische Voraussetzungen (CMS …)?
  • Können Inhalte mühelos geteilt, kommentiert werden?

Strategien der digitalen Transformation

Im Wesentlichen können drei Strategien der digitalen Transformation unterschieden werden:

  • Veränderung (Digitalisierung) der Markterschließung: Der Schwerpunkt liegt auf der Verbesserung entlang der Kunden- und Absatzseite unter Ausnutzung neuer digitaler Technologien, etwa in den Bereichen Marketing und Logistik.
  • Veränderung (Digitalisierung) der Geschäftsprozesse: Der Fokus liegt auf Verbesserungen entlang des operativen Geschäfts unter Ausnutzung neuer digitaler Technologien, wie etwa IT-Infrastruktur, Aufbauorganisation, Ablauforganisation und Produktion.
  • Disruptive Veränderung des Geschäftsmodells: Unternehmen konzentrieren sich hierbei auf die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle unter Ausnutzung der digitalen Technologien.

Bildquelle: Harwardt, 2019, S. 133

Hype Cycle for Emerging Technologies

Der Hype-Zyklus kann für keine Technologie wirklich vorhersagen, ob und wie sich das Plateau der Produktivität entwickeln wird. Es werden immer wieder Technologien vom Markt verschwinden, während andere zwar ihr Plateau erreichen werden, das Plateau jedoch gemessen am ursprünglichen Hype äußerst gering ausfällt. Jedoch kann auch zu langes Warten und Zaudern dazu führen, dass andere Marktteilnehmer sich bereits uneinholbare Vorsprünge erarbeitet haben. Es kann auch dazu führen, dass es neue Marktteilnehmer mit neuen Geschäftsmodellen gibt, die erheblich besser am Markt akzeptiert werden. 

Bildquelle: https://www.gartner.com/smarterwithgartner/5-trends-drive-the-gartner-hype-cycle-for-emerging-technologies-2020/

 

Quellen recherchieren

Informationskompetenz wird zunehmend zu einer Schlüsselkompetenz. Es muss ein kritisches Bewusstsein gegenüber Informationen, vor allem auch aus dem Internet, entwickelt werden. Das Web bietet bisher nie gekannte Möglichkeiten zur Informationsbeschaffung. Die Fähigkeit, Informationen bedarfsgerecht zu recherchieren und korrekt einzuschätzen, ist angesichts der Masse und der neuen Qualität an Falschmeldungen kein leichtes Unterfangen. Zur Einschätzung der Seriosität einer Quelle helfen die vier Schritte der Grafik.

Bildquelle: https://www.klicksafe.de/themen/problematische-inhalte/fake-news/, letzter Zugriff am 04.01.2021

 

Informationskompetenz im Internet

Die inhaltliche Fülle macht das Internet zu einem Informationsdschungel. Und die Verlässlichkeit von Informationen im Internet ist wesentlich geringer als bei klassischen Medien, da jeder grundsätzlich alles publizieren kann, was er möchte. Von wesentlicher Bedeutung ist die Fähigkeit, die Vielzahl an Informationen bewerten und einordnen zu können.

Nutzer*innen finden sich im riesigen Wissenspool der modernen Welt umso besser zurecht und können selbstbewusst und kritisch mit Informationen umgehen, je höher die eigene Informationskompetenz ist. Im Wesentlichen basiert Informationskompetenz auf drei Säulen:

  • Beherrschen der Informationsmöglichkeiten
  • Einschätzen von Informationen und ihren Quellen
  • Selbstständige Lösung von Problemen im Umgang mit Informationen

Bildquelle: https://www.socialmediatoday.com/news/this-is-what-happens-in-an-internet-minute-in-2019-infographic/551391/, letzter Zugiff am 05.12.2020