Der richtige Einsatz von Keywords

An welchen Textstellen im Web setzt man Keywords richtig ein, wie integriert man sie am besten? Hier eine nützliche Übersicht:

  • in Überschriften und Subheadlines (H1 bis H3)
  • bereits am Textanfang für die richtige Gewichtung
  • in Title und Description
  • in Verlinkungen (sprechende Links)
  • gleichmäßig verteilt im Fließtext
  • in Bildunterschriften, Bildbenennungen, Bildtexten und ALT-Tags
  • in Social-Media-Meldungen und Pressetexten

Inhalte für Produkttexte

Folgende Inhalte für Produkttexte könnten Ihre potenziellen Kunden interessieren:

  • Funktionalität des Produktes
  • Modifikationen gegenüber Vorgängermodell
  • Herstellungsprozess
  • Materialbeschaffenheit
  • Qualität
  • Vorteile
  • Preisvorteile
  • Vorteile im Vergleich zum Wettbewerb
  • Testsiege, Gütesiegel
  • Garantien, Serviceleistungen
  • Anwendungsbeispiele
  • Pflegetipps
  • Testimonials
  • Herstellerphilosophie
  • Innovationen
  • Presseerwähnungen

Storytelling in der Marketing-Kommunikation

Storytelling in der Marketing-Kommunikation ist eine Methode, Inhalte aufzubereiten, aber auch eine Sicht auf die Welt. Fernab der klassischen, verbrauchten Werbesprache der Superlative sucht Storytelling immer die Handlung, die Veränderung bedeutet. Und diese bezieht auch die weniger Erfolgreichen, die weniger Gloreichen, den Zweifel mit ein.

Das Finden, Recherchieren und Aufbereiten von guten Geschichten ist ein durchaus zeitintensives Unterfangen. Das schlägt auch auf das Budget durch.

Gute Geschichten zu erkennen und deren Viralität abzuschätzen, ist längst ein Rüstzeug erfolgreicher Marketingkommunikation.

Die fünf Bausteine einer guten Geschichte

Wer Storytelling betreiben will, sollte auf jeden Fall die fünf Bausteine einer guten Geschichte beherzigen.

  1. Jede gute Geschichte braucht einen guten Grund erzählt zu werden. Für eine gute Geschichte brauchen Sie einen Anlass und eine Mission.
  2. Jede gute Geschichte braucht einen Helden, Erzählen Sie die Geschichte einer Person, mit der sich Ihr Publikum identifizieren kann.
  3. Jede gute Geschichte beginnt mit einem Konflikt. Es geht um Herausforderungen, vor denen Ihre Hauptfigur steht.
  4. Jede gute Geschichte berührt Ihr Publikum emotional. Storytelling ist immer auch Unterhaltung.
  5. Jede gute Geschichte ist viral und wird weitererzählt.

Erzählungen im Public Relations-Management

Erzählungen im Public Relations-Management können folgende Funktionen unterstützen:

  • Identitätsmanagement: Um eindeutig identifizierbar und unterscheidbar zu sein, entwickeln Unternehmen im Laufe ihrer Geschichte eine unverwechselbare Identität. Erzählungen unterstützen diesen Prozess, in dem sie Motive, Handlungsweisen und Leistungen des Unternehmens konsistent und nachvollziehbar kommunizieren.
  • Aufmerksamkeitsmanagement: Geschichten wecken Aufmerksamkeit. Sie enthalten Faktoren wie Eindeutigkeit, Erfolg, Nähe, Faktizität, Emotionalisierung und Personalisierung.
  • Deutungsmanagement: Wer öffentlich kommuniziert, begibt sich auch in einen Wettbewerb um die Deutungshoheit. Erzählungen vermitteln durch ohre narrative Struktur Deutungsmuster.

Storytelling in der Öffentlichkeitsarbeit

Nutzen Sie die Möglichkeiten von Storytelling in der Öffentlichkeitsarbeit. Setzen Sie bewusst Geschichten ein, um Ihre kommunikativen Unternehmensziele zu erreichen. Beachten Sie die Faktoren Zielgerichtetheit, Zielgruppenorientierung sowie Inszenierung.

  • Storytelling in der Öffentlichkeitsarbeit ist der strategische Einsatz von Geschichten in der Unternehmenskommunikation zur Erreichung definierter kommunikativer Unternehmensziele. Im Wesentlichen spielen bei der Inszenierung von Geschichten die Kernbotschaften oder Werte des Unternehmens eine Rolle.
  • Storytelling vermittelt Fakten über Ihr Unternehmen in Form von authentischen, emotionalen Geschichten, die bei internen wie externen Zielgruppen nachhaltig in Erinnerung bleiben.

Web-Content: Die häufigsten Fehler

Vermeiden Sie folgende Fallen, die den Umgang mit Web-Content erschweren:

  1. Keine klaren Zielvorgaben.
  2. Planlose Content-Produktion.
  3. Mangelndes Verständnis für den wirtschaftlichen Wert von guten Inhalten.
  4. Masse statt Klasse.
  5. Kein Budget für Content.
  6. Unrealistische Vorstellung von Timing und Umsetzung textbasierter Content-Projekte.
  7. Content-Erstellung ohne Themenplanung und Produktionskalender.
  8. Falsche Zielgruppenansprache.
  9. Mangelndes cross-mediales Denken.

Story-Typen

Geschichten lassen sich in verschiedene Typen gliedern. Bei der Entwicklung von Geschichten können Sie verschiedene Ansätze wählen und Schwerpunkte setzen.

  1. Unternehmensgeschichten: Seien Sie menschlich, persönlich, offen und greifbar. Arbeiten Sie klar heraus, wofür Ihre Firma und Ihre Mitarbeiter stehen. Teilen Sie Ihre Geschichte und Ihre Mission mit Ihren Kunden.
  2. Produktgeschichten:  Inszenieren Sie ein Produkt und streuen Sie die Geschichte über diverse Content-Formate und Kommunikationskanäle.
  3. Storytelling im B2B: Schreiben Sie beispielsweise ein Tagebuch über den Bau einer neuen Fabrik, lassen Sie beteiligte Mitarbeiter zur Wort kommen. Stellen Sie Testszenarien, deren Vorbereitung, Ablauf und Ergebnisse vor. Erzählen Sie von umweltpolitischen und sozialen Aktivitäten.
  4. Personality Stories: Gibt es in Ihrem Unternehmen eine starke Persönlichkeit, die als Botschafter in der Außenkommunikation dienen kann? Dann bauen Sie diesen klugen Kopf in Ihr Storytelling-Konzept ein.
  5. Educational Stories: Im Rahmen einer Geschichte lassen sich komplexe Sachverhalte vereinfacht darstellen. Schicken Sie den Helden Ihrer Geschichte auf eine Reise, in deren Verlauf er einen Lernprozess durchläuft und an deren Ende er um eine Erkenntnis reicher ist.

Visual Storytelling

Geschichten wirken auf mehreren Ebenen, sie erreichen bestenfalls unseren Verstand und unser Herz. Damit Geschichten diese Wirkung erzielen, müssen sie die Zuhörer berühren. Das hängt wiederum vom Erzähler ab. Er muss sich ebenso von der Geschichte berühren lassen.

Die Entwicklung von Apps hat die Art und Weise, wie wir Geschichten erzählen, deutlich gewandelt. Youtuber gelten als die neuen Influencer, unsere Kommunikation wird „snapchattisiert“. Das zeigt, wohin die Reise geht. Wenig Text, viele Bilder und Videos, die auf mobilen Endgeräten funktionieren: Das ist die Basis für erfolgreiches Visual Storytelling.

Neue Technologien wie Virtual­ und Augmented Reality werden in den kommenden Jahren die Art, wie wir Geschichten erzählen und erleben, nachhaltig verändern. Zuhörer werden vom passiven Konsumenten zum aktiven Teil der Geschichte. Für Unternehmen und Marken werden so völlig neue Möglichkeiten des Storytelling entstehen.

Vier Bausteine für eine erfolgreiche Content-Strategie

Beachten Sie die folgenden vier Bausteine für eine erfolgreiche Content-Strategie:

  1. Content-Audit: Im Rahmen des Audits eruieren Sie, wie viele Inhalte Sie bereits online gestellt haben, wie brauchbar diese sind und welche Inhalte Ihnen noch fehlen.
  2. Content-Planung: Legen Sie fest, welche Inhalte in welcher Form für welche Zielgruppe und zum Erreichen Ihrer Ziele vorhanden sein müssen.
  3. Content-Produktion: Wer erstellt Inhalte? Wer kontrolliert die Qualität? Wie viel Zeit benötigt die Umsetzung? Welche Guidelines sind zu beachten?
  4. Content-Management: Das tägliche Geschäft mit Ihren hochwertigen Inhalten, deren Veröffentlichung und Streuung in diversen Knälen (Social Media, Blog, PR-Portale etc.)