Storytelling in der Marketing-Kommunikation

Storytelling in der Marketing-Kommunikation ist eine Methode, Inhalte aufzubereiten, aber auch eine Sicht auf die Welt. Fernab der klassischen, verbrauchten Werbesprache der Superlative sucht Storytelling immer die Handlung, die Veränderung bedeutet. Und diese bezieht auch die weniger Erfolgreichen, die weniger Gloreichen, den Zweifel mit ein.

Das Finden, Recherchieren und Aufbereiten von guten Geschichten ist ein durchaus zeitintensives Unterfangen. Das schlägt auch auf das Budget durch.

Gute Geschichten zu erkennen und deren Viralität abzuschätzen, ist längst ein Rüstzeug erfolgreicher Marketingkommunikation.

Web-Content: Die häufigsten Fehler

Vermeiden Sie folgende Fallen, die den Umgang mit Web-Content erschweren:

  1. Keine klaren Zielvorgaben.
  2. Planlose Content-Produktion.
  3. Mangelndes Verständnis für den wirtschaftlichen Wert von guten Inhalten.
  4. Masse statt Klasse.
  5. Kein Budget für Content.
  6. Unrealistische Vorstellung von Timing und Umsetzung textbasierter Content-Projekte.
  7. Content-Erstellung ohne Themenplanung und Produktionskalender.
  8. Falsche Zielgruppenansprache.
  9. Mangelndes cross-mediales Denken.

Vier Bausteine für eine erfolgreiche Content-Strategie

Beachten Sie die folgenden vier Bausteine für eine erfolgreiche Content-Strategie:

  1. Content-Audit: Im Rahmen des Audits eruieren Sie, wie viele Inhalte Sie bereits online gestellt haben, wie brauchbar diese sind und welche Inhalte Ihnen noch fehlen.
  2. Content-Planung: Legen Sie fest, welche Inhalte in welcher Form für welche Zielgruppe und zum Erreichen Ihrer Ziele vorhanden sein müssen.
  3. Content-Produktion: Wer erstellt Inhalte? Wer kontrolliert die Qualität? Wie viel Zeit benötigt die Umsetzung? Welche Guidelines sind zu beachten?
  4. Content-Management: Das tägliche Geschäft mit Ihren hochwertigen Inhalten, deren Veröffentlichung und Streuung in diversen Knälen (Social Media, Blog, PR-Portale etc.)

 

Pressemeldungen online verfassen

Beachten Sie beim Verfassen von Pressemeldungen online folgende relevante Punkte:

  • Verwenden Sie Keywords in den Überschriften und im Text sowie in den Metadaten. Auch Ihre Bilder sollten eine Bildbennennung und -beschreibung enthalten.
  • Schreiben und veröffentlichen Sie regelmäßig. Nutzen Sie dazu Presse- und Fachportale sowie Verteiler wie prgateway und prtargeting.
  • Orientieren Sie sich bei Ihrem Textaufbau am Prinzip der umgekehrten Pyramide. Berücksichtigen Sie die Grundsätze des Grafischen Schreibens.
  • Schreiben Sie sachlich, faktenbasiert und leicht verständlich.
  • Idealerweise umfasst Ihre Meldung etwa 400 Wörter.
  • Denken Sie an Ihre Kontaktinformationen, Ansprechpartner sowie Link zu Ihrer Homepage.

Storytelling: Erfolgreich Geschichten erzählen

Wir erzählen Geschichten, seit es uns Menschen gibt. Geschichten unterhalten uns, sie lösen Emotionen aus. Und mit Geschichten geben wir Informationen, Inhalte, Werte sowie Normen weiter. Geschichten dringen tief in unser Bewusstsein ein.

Storytelling, wie es im Marketingduktus heißt, ist deshalb ein wichtiges Instrument in der Kommunikation von Unternehmen mit ihren Kunden. Mit Geschichten können Sie Ihre Inhalte mit positiven Gefühlen besetzen.

Gute Geschichten bilden die Unternehmensrealität ab. Gute Geschichten machen die Mitarbeiter des Unternehmens zu Hauptdarstellern. Kunden rücken in das Zentrum der Geschichten. Das Unternehmer tritt in Nebenrollen auf, als Lösungsfinder oder kompetenter Begleiter.

Erzählen Sie Ihre Geschichten crossmedial: auf den klassischen Offline- wie in den Online-Kanälen. Nutzen Sie die Sozialen Netzwerke ebenso wie professionelle PR-Dienstleister. Das steigert Ihr Google-Ranking und damit die Reichweite Ihrer Geschichte. Kooperieren Sie mit Journalisten und Bloggern.

Das Keyword in der Headline

Es gibt zwei Möglichkeiten, wie Sie Ihr Keyword auf attraktive Weise in Ihrer Headline unterbringen:

  1. Nutzen Sie einen Doppelpunkt. Damit texten Sie eine ansprechende Überschrift. Stellen Sie das Keyword an den Anfang der Zeile und trennen Sie ihn mit Hilfe eines Doppelpunktes vom restlichen Text.
  2. Texten Sie eine emotionale Subheadline. Damit können Sie auf Kaufimpulse abzielen.

Ihre Überschrift soll dazu animieren, den folgenden Text zu lesen. Darüber hinaus kann eine gute Headline:

  • Aufmerksamkeit erregen
  • unterhalten
  • Spannung erzeugen
  • Vorteile kommunizieren
  • ein Image transportieren
  • ein bestimmtes Gefühl erzeugen
  • neugierig auf den Fließtext machen
  • informieren
  • überzeugen
  • sich beim Leser einprägen
  • verkaufen

 

Grafisches Schreiben

Formatieren Sie Ihre Webtexte so, dass die Lesbarkeit erleichtert wird. Vermeiden Sie Textwüsten.

Beachten Sie die Kriterien des Grafischen Schreibens:

  • Jeder Text braucht eine aussagekräftige Überschrift.
  • Respektieren Sie das Prinzip der umgekehrten Pyramide: An den Anfang des Textes gehört ein optisch klar abgesetzter Intro-Abschnitt.
  • Absätze erleichtern die Lesbarkeit. Wenn Informationen in sinnvolle Gruppen zusammengestellt sind, nimmt sie das menschliche Auge leichter auf.
  • Fügen Sie prägnante, knackige Zwischenüberschriften ein. Sie erhöhen die Aufmerksamkeit des Lesers.

Verlinken Sie Ihre Webtexte richtig

Das richtige Verlinken von Webtexten gehört zum Einmaleins eines jeden guten Webtexters. Platzieren Sie nicht zu viele Links im Fließtext, denn das verwirrt den Leser nur.

Verlinkungen erfüllen verschiedene Funktionen:

  • Links dienen als Navigations- und Orientierungshilfe für den Leser.
  • Der Leser bekommt die Möglichkeit, weitere Informationen zum Thema zu erhalten oder auf ältere Beiträge zuzugreifen.
  • Sprechende Links verstärken die Themenrelevanz zur verlinkten Seite. Als formales Stilmittel verbessern sie zudem die Lesbarkeit des Textes.
  • Thematisch passende Links geben der Seite eine höhere Relevanz für die entsprechenden Inhalte.
  • Links bieten Google mehr Transparenz und Struktur. Sie helfen der Suchmaschine, die Seite schneller zu verstehen und kennenzulernen..

 

Tipps zum richtigen Texten im Web

Eine der wichtigsten Regeln beim Webtexten lautet: Nehmen Sie immer die Perspektive Ihrer Zielgruppe ein. Ihre Meinung, Ihr Blick auf die Dinge zählt nicht. Ihre Seiten müssen die Fragen der Leser sofort les- und sichtbar beantworten.

Welchen Mehrwert bieten Sie? Was hebt Ihr Angebot von dem der Wettbewerber ab? Mit welchen Schlüsselbegriffen bringen Sie Ihr Angebot auf die Websites?

Sie sollten jede Ihrer Seiten unter mindestens zwei Gesichtspunkten betrachten: Findet der User auf Anhieb wertvolle, ansprechend formulierte Textinformationen, die ihm die Vorteile des Angebots präsentieren? Haben die Suchmaschinen genügend regelkonforme Textinhalte, um Ihr Angebot kennenzulernen?

Texten für Facebook

Beim Texten für Facebook lautet die eindeutige Handlungsaufforderung an Sie, mit Ihren Posts die Leser zum Liken, Teilen und Kommentieren zu animieren. Es geht um den aktiven Dialog mit den Nutzern und die breite Streuung Ihrer Nachrichten

Halten Sie folgende Empfehlungen im Auge:

  • Bemühen Sie sich um einen möglichst positiven Grundton. Das animiert zu positiven Reaktionen.
  • Präsentieren Sie aktuelle, attraktive und interessante Inhalte. Verraten Sie nicht alles – damit verführen Sie Ihre Fans zum Klicken.
  • Verlinken Sie Ihre Posts mit Ihrer Website oder Ihrem Blog.
  • Fotos sorgen dafür, dass Beiträge öfter gelikt und geteilt werden.
  • Verwenden Sie möglichst einfache Bilder, die sich auch auf mobilen Endgeräten gut darstellen lassen.